Digitale Innovation und Menschlichkeit in der Pflege: Ein Blick hinter die Kulissen von Pflege mit Herz
Wenn sich hervorragende Arbeit, eine familiäre Arbeitsatmosphäre, hohe Qualitätsstandards und überdurchschnittliche Gehälter unter den Pflegekräften herumsprechen, dann sorgt das für Aufmerksamkeit in der Pflegebranche. Die einzigartige Betreuung der zu Pflegenden jedoch steht ganz oben auf der Haben-Liste des Erfolges.
„Wir sind sehr froh und stolz, dass sich unser Konzept als so erfolgreich erweist“, so Kerstin Ziehr, Geschäftsführerin und Mitbegründerin des Plauener Pflegedienstes „Pflege mit Herz“ in der Jößnitzer Straße 2 gegenüber dem Landrat des Vogtlandkreises Thomas Hennig bei dessen Firmenbesuch.
Die insgesamt 28 Mitarbeiter/innen des Pflegedienstes, der bereits im Jahre 1995 gegründet wurde, haben dabei kurze Wege. So befinden sich – mit Ausnahme des Standortes Kastanienweg 3/5 (Seniorenorientierte Wohnungen) am Rande des Chrieschwitzer Hangs – alle zu betreuenden Senioren im Umkreis von nur 2,5 Kilometern zum Sitz des Pflegedienstes.
„Genau das gehört zu unserer Konzeption“, erklärt Pflegedienstleiterin Christin Ziehr. „Wir sind nah an unseren Kunden. Das und die gute Ausbildungsbetreuung spricht sich bei den Interessenten am Berufsbild der Pflegefachkraft herum. Wir können deshalb überhaupt nicht über Nachwuchssorgen klagen“, fügt sie hinzu.
Auf die Frage nach dem Einsatz modernen Equipments in der Pflege traf Landrat Thomas Hennig ins Schwarze. Alle Mitarbeiter seien mit Pads ausgestattet. Bei der Rückkehr in die Geschäftsräume würden dann alle aufgenommenen Daten der Branchensoftware automatisch abgeglichen und zentral in einer Cloud hinterlegt. Dort seien sie jederzeit einsehbar und würden für die Abrechnung und Planung zeitnah abgerufen.
„Wir haben 2020 alles auf ‚Digital‘ umgestellt, was uns auch während der Coronakrise die Arbeit extrem erleichterte“, so Pflegedienstleiterin Christin Ziehr. Auf einem großen Display nahm sie Landrat Thomas Hennig zu einem kleinen Exkurs in die Termin- und Aufgabenplanung mit. Das alles lasse den MitarbeiterInnen vor Ort mehr Zeit für die Betreuung der zu Pflegenden. Und das sei ja schließlich das Ziel.
„Das Konzept überzeugt mich“, gab der Landrat am Ende des Treffens zu. „Wie hier innovativ und mit fachlichem Know-how gearbeitet wird, dürfte sich branchenweit als modellhaft erweisen. Darauf können alle Mitarbeiter des Unternehmens heute stolz sein.“